In der Adventszeit stehen in vielen Wohnungen Adventskränze, die dann mit zunehmender Nähe zu Weihnachten mit ihrem Licht von immer mehr Kerzen den immer dunkleren Tagen bis zur Wintersonnenwende entgegenwirken zu scheinen. Und an Heiligabend erinnern uns die vielen Kerzen an den Christbäumen daran, dass Gott selber uns das Leben erhellt hat, als er Mensch wurde in dem Kind im Stalle und dem Mann am Kreuz. Beim Propheten Jesaja wird dies bereits Jahrhunderte vorher als Hoffnung formuliert:
Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Wir sind mit diesen alten Worten mitten in der Botschaft von Weihnachten: Ein Kind wird geboren, damit die Welt eine neue Hoffnung erhält. Das ist es, was wir feiern, wenn wir uns im Advent, an Heiligabend oder den Weihnachtsfeiertagen in unseren Kirchen zum Gottesdienst versammeln. Dieses Kind im Stall, der spätere Mann am Kreuz sind für uns der Inbegriff der Liebe Gottes geworden, der Inbegriff für die das Licht, das in die Dunkelheit gekommen ist. Jesus selber hat dies als Erwachsener unterstrichen, als er sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird keine wirkliche Dunkelheit mehr erleben.“